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中国好人传·声音故事

aus Wikipedia, der freien Enzyklop?die
百度 (作者:李成旺,系国家社科基金项目“历史唯物主义的生成路径及其当代启示研究”负责人、清华大学长聘教授)

Die galloromanischen Sprachen sind eine Untergruppe der romanischen Sprachen, welche ihrerseits einen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie darstellen. Zu den galloromanischen Sprachen geh?ren die O?l-Sprachen in Nordfrankreich, darunter Franz?sisch, Frankoprovenzalisch, Okzitanisch in Südfrankreich, und im weiteren Sinne auch Katalanisch und die norditalienischen Sprachen Oberitaliens (insbesondere die galloitalischen Sprachen wie Piemontesisch und Lombardisch) sowie die r?toromanischen Sprachen im Alpenraum. Die galloromanischen Sprachen entwickelten sich aus dem gesprochenen Latein, der Begriff galloromanisch bezieht sich auf das keltische Volk der Gallier, die früher auf dem Verbreitungsgebiet der galloromanischen Sprachen siedelten und zu einem mutma?lich relativ hohen Grad das regionale Latein beeinflussten.[1] Das Verbreitungsgebiet der galloromanischen Sprachen nennt man Galloromania.

Die galloromanischen Sprachen geh?ren zu den romanischen Sprachen, die das Lateinische als gemeinsamen Ursprung haben. Latein, ursprünglich die Sprache Roms, verbreitete sich mit der Expansion des R?mischen Reiches in weiten Teilen Europas, so auch auf dem Gebiet des heutigen Frankreich, der Wallonie in Belgien, im Norden von Italien und in den zur Schweiz geh?renden Regionen Romandie, Graubünden und Tessin, wo die galloromanischen Sprachen beheimatet sind.

Zwischen dem sp?ten 3. und der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. eroberten die R?mer Gallien (beginnend mit Gallia cisalpina, also Oberitalien). Nachdem sie es milit?risch unterworfen hatten, führten sie dort ihr Verwaltungs-, Schul- und Rechtssystem ein, alles basierend auf der lateinischen Sprache. Die Bev?lkerung eignete sich die neue Sprache bald an, um Handel treiben zu k?nnen oder eine Laufbahn in Wirtschaft, Verwaltung und Politik einzuschlagen. Dieser Prozess wird als Romanisierung oder Latinisierung bezeichnet. Das Latein, das in den eroberten Gebieten gesprochen wurde, war nicht das klassische Latein der Schriftsteller, sondern eine auch in Rom benutzte Umgangssprache, das so genannte Vulg?rlatein. Klassisches Latein wurde allerdings in den Schulen gelehrt, und die sprachliche Einheit im ganzen R?mischen Reich war durch den zentralen Einfluss Roms gew?hrleistet.

Die eigentliche Entstehungsgeschichte der galloromanischen Sprachen begann mit dem Zerfall des Imperiums im 5. Jahrhundert. Der politische und kulturelle Einfluss verlagerte sich von Rom auf die Zentren der einzelnen Provinzen. Das r?mische Schulsystem brach zusammen und das einheitliche Schriftlatein wurde bald nicht mehr beherrscht. Das Vulg?rlatein entwickelte und ver?nderte sich in den verschiedenen Regionen unterschiedlich. Beeinflusst wurde es durch die Sprachen, die vor der Ankunft des Lateins gesprochen worden waren, wie Ligurisch, Baskisch oder Iberisch, vor allem aber durch das Keltisch der gallischen Volksst?mme. Einen noch gr??eren Einfluss übte das Altfr?nkische aus, das mit der Landnahme durch den Volksstamm der Franken im 4. bis 6. Jahrhundert in das Gebiet der Galloromania kam.

Karte der O?l-Sprachen

Franz?sisch ist die bekannteste und meistgesprochene der galloromanischen Sprachen. Sie ist die Nationalsprache Frankreichs und wird auf dem gesamten Staatsgebiet in allen ?ffentlichen Bereichen von etwa 48 Millionen Sprechern verwendet. Franz?sisch ist auch in vielen weiteren Staaten Europas als Mutter-, Amts-, oder Verkehrssprache anzutreffen: im südlichen Belgien, in Luxemburg, in der Schweiz, im italienischen Aostatal, in Monaco, Andorra und auf den Kanalinseln. Auch au?erhalb Europas findet man Sprechergemeinschaften, die Franz?sisch als Muttersprache haben, wie in Kanada, wo es in Québec alleinige und in New Brunswick neben dem Englischen zweite Amtssprache ist, und den USA, sowie Sprechergemeinschaften mit Franz?sisch als Amts- oder Verkehrssprache, die in Südamerika, auf vielen Inseln im Indischen Ozean und in der Karibik, in Ozeanien und in Afrika beheimatet sind. Diese weite Verbreitung der Sprache geht auf die Kolonialisierungst?tigkeit Frankreichs zurück. Die Frankophonie, das hei?t der gesamte franz?sische Sprachraum, umfasst etwa 104 Millionen Sprecher, Franz?sisch nimmt damit Rang sechs der Weltsprachen ein.

Charakterisierung

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Das Franz?sische hat sich st?rker vom Lateinischen entfernt als die anderen galloromanischen Sprachen; dieser Unterschied beruht auf mehreren Faktoren: Die Eroberung durch die R?mer und die damit verbundene Romanisierung erfolgte vom Süden her und erreichte den Norden Galliens relativ sp?t. Der Einfluss der keltischen Sprachen war im Norden also st?rker, das Gebiet schw?cher latinisiert. Die Siedlungsbewegung der Franken erfolgte dagegen vom Norden her und erreichte den Süden sp?ter, der fr?nkisch-germanische Einfluss war daher im Norden pr?gender als im Süden.

Entwicklungsgeschichte

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Das Franz?sische war ursprünglich eine von vielen Sprachvariet?ten auf dem Gebiet des heutigen Frankreich, es entwickelte sich in der Gegend um Paris, der sp?teren Ile de France. Zwischen dem 5. und dem 8. Jahrhundert entfernte es sich rapide mehr und mehr vom Lateinischen. Früh begann sich dieser Dialekt, das Franzische, von Paris aus zu verbreiten. Die zentral gelegene Stadt galt schon im 11. Jahrhundert als Mittelpunkt des Landes, wie Dichtungen dieser Zeit belegen; zwei Jahrhunderte sp?ter wurde Paris zur offiziellen Hauptstadt des K?nigreichs Frankreich. Ab dem 12. Jahrhundert beeinflusste die Sprache Paris’ die Literatur und nicht-literarischen Texte des Nordens. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch die geographische Expansion des K?nigs; immer mehr früher unabh?ngige Gebiete kamen unter franz?sische Herrschaft. Die regionalen Sprachvariet?ten verschwanden gr??tenteils zugunsten der Leitsprache. So wurde bereits im 13. Jahrhundert im n?rdlichen Teil des Landes eine relativ homogene Sprache gesprochen, die sich deutlich von den im Süden gebr?uchlichen Dialekten unterschied. In dieser Zeit kamen die Bezeichnungen langue d’o?l (Sprache des ?o?l“) für das n?rdliche und langue d’oc (Sprache des ?oc“) für das südliche Sprachgebiet auf, wobei o?l das altfranz?sische Wort für ?ja‘ ist und oc das altokzitanische, im Süden gebr?uchliche.

Im 14. Jahrhundert ver?nderte sich das Franz?sische erheblich in Bezug auf die Wortstellung im Satz und die Lautung. Hierbei bildete sich der eigentliche Charakter der Sprache heraus, weshalb man diese Zeit als übergang vom Alt- zum Mittelfranz?sischen sieht. Die Schreibweise der W?rter, die meist die frühere Lautung recht genau wiedergegeben hatte, blieb bestehen, nur die Aussprache ?nderte sich, was die komplizierte Rechtschreibung des heutigen Franz?sisch erkl?rt.

Im Laufe der Jahrhunderte drang das Franz?sische in den Süden ein und dr?ngte die Regionalsprachen zurück. Edikte ordneten den alleinigen Gebrauch des Franz?sischen an; der Buchdruck f?rderte nur das Franz?sische, da die anderen Sprachen haupts?chlich mündlich überliefert wurden. Die Franz?sische Revolution verbreitete ab 1789 franz?sischsprachiges Gedankengut sowie Gesetze im ganzen Land; der Wehrdienst zwang zum Beherrschen der franz?sischen Sprache, und mit der vom Norden ausgehenden Industrialisierung durchdrang auch die Sprache das Land. 1881 wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt, Unterrichtssprache war Franz?sisch. Heute ist das Franz?sische überall in Frankreich, auch in den Verbreitungsgebieten der anderen galloromanischen Sprachen, die vorherrschende Sprache. Unter den nach 1970 Geborenen findet sich auch dort kaum einer, der nicht Franz?sisch als erste Sprache erlernt hat.

Das Okzitanische ist die bedeutendste Regionalsprache Frankreichs. Das Verbreitungsgebiet umfasst ungef?hr ein Drittel des franz?sischen Staats, und zwar südlich einer Linie die an der Mündung der Garonne beginnt, ein Stück dem Lauf der Dordogne folgt, sich in nordwestlicher Richtung fortsetzt, das Massif Central einschlie?t, südlich von Lyon auf die Rhone trifft und in der N?he von Monaco das Meer erreicht. Okzitanisch wird au?erdem im Val d’Aran in Spanien und in den Waldensert?lern in Italien gesprochen. Es gibt ungef?hr 200 000 aktive Sprecher und circa 6 Millionen potentielle Sprecher mit mehr oder weniger aktiven Kenntnissen; das Okzitanische ist für die meisten die Zweitsprache.

Charakterisierung

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Das Okzitanische ist weniger homogen als die O?l-Sprachen; es existieren verschiedene Dialekte: Das Provenzalische und das Languedokische, die als südokzitanische Dialekte zusammengefasst werden, das Auvergnatische, das Limousinische und das Alpenprovenzalische, die als nordokzitanische Dialekte gelten, und das Gaskognische, das von manchen Sprachwissenschaftlern als eigene romanische Sprache klassifiziert wird.

Früher wurde für das Okzitanische oft der Begriff ?Provenzalisch“ gebraucht, was heute nicht mehr üblich ist, da die Gefahr der Verwechslung mit dem provenzalischen Dialekt besteht. Die Bezeichnung ?Okzitanisch“ stützt sich auf das franz?sische occitan, was sich wiederum auf den Begriff langue d’oc bezieht. Das Okzitanische weist viele syntaktische Gemeinsamkeiten mit den iberoromanischen Sprachen auf und ist nahe mit dem Katalanischen verwandt; im Altprovenzalischen finden sich lautliche ?hnlichkeiten zum Norditalienischen. Es ist eine konservative romanische Sprache und hat sich weniger weit vom Lateinischen entfernt als das Franz?sische. Viele lautliche Ver?nderungen, die das Franz?sische aufweist, haben im Okzitanischen nicht stattgefunden.

Entwicklungsgeschichte

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Das Okzitanische hat als erste der galloromanischen Sprachen im Mittelalter eine literarische Form, die Troubadourdichtung, herausgebildet. Um das Jahr 1000 entstanden die ersten lyrischen Texte, mit ihnen begann die zwei Jahrhunderte andauernde Blütezeit der Troubadourdichtung. Auch in der Wissenschaft und Verwaltung, wo vorher ausschlie?lich Latein gebr?uchlich war, wurde das Okzitanische schon früh verwendet; die erste Urkunde stammt aus dem Jahr 1102. Das Ende dieser Blütezeit setzte bereits im 13. Jahrhundert mit den Albigenserkreuzzügen (1209–1229) ein. Diese richteten sich gegen eine Glaubensgruppe, die im westlichen Okzitanien, um Albi, siedelte und sich gegen die katholische Kirche gewandt hatte. Infolge dieser Kreuzzüge wurde Okzitanien in das Herrschaftsgebiet des franz?sischen K?nigs eingegliedert. Vor allem die Troubadourlyrik verlor mit den okzitanischen H?fen ihre Grundlage, und auch in Verwaltung und Politik wurde mehr und mehr das Franz?sische gebr?uchlich. Das Edikt von Villers-Cotterets (1539) schrieb schlie?lich dessen ausschlie?lichen Gebrauch in Recht und Verwaltung vor, und auch die Schriftsteller wandten sich dem Franz?sischen zu, das mehr und mehr an Prestige gewann. Somit ging im 16. Jahrhundert die Schriftsprache verloren und mit ihr das Zusammengeh?rigkeitsgefühl der Sprecher; verschiedene Dialekte entwickeln sich. Trotzdem blieb das Okzitanische bis ins 19. Jahrhundert die gesprochene Sprache des l?ndlich gepr?gten Südfrankreichs, Franz?sisch wurde nur zu offiziellen Redeanl?ssen und im Schriftverkehr gebraucht. Da ein Gro?teil der Bev?lkerung weder lesen noch schreiben konnte, war das Okzitanische oft die einzige beherrschte Sprache.

Ein weiteres einschneidendes Ereignis in der okzitanischen Sprachgeschichte war die Franz?sische Revolution. Mit neuen Gesetzen, Bekanntmachungen und dem Gedankengut der Revolution drang auch deren Sprache vehement in den Süden vor. Au?erdem wurden von da an die verschiedenen Regionalsprachen des Landes systematisch von der Regierung bek?mpft und das Franz?sische propagiert. Wirksamste Ma?nahme hierzu war die allgemeine Schulpflicht, die 1881 eingeführt wurde. In den Schulen wurde nur in der Amtssprache unterrichtet, der Gebrauch des Okzitanischen war den Kindern bei Strafe verboten. Gleichzeitig sank das Prestige der Sprache, viele Eltern gaben ihre okzitanische Muttersprache nicht mehr an ihre Kinder weiter. Auch die Verbreitung franz?sischsprachiger Medien wie Zeitung und Radio und die Abwanderung in Industriest?dte im Norden ver?nderte die Sprachsituation in Okzitanien bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges grundlegend. Ab den 1970ern konnte Okzitanisch als Zweitsprache oder parallel zum Franz?sischen erlernt werden. Heute kann eine Zusatzprüfung in der Sprache die Abiturnote verbessern. Allerdings wird der Okzitanischunterricht kaum gef?rdert und deswegen selten praktiziert.

Das Okzitanische wird heute haupts?chlich in l?ndlichen Gegenden gebraucht. Es gibt keine allgemein anerkannte Schriftsprache, sondern verschiedene dialektale Variationen, und vor allem auf hochsprachlicher Ebene Defizite, obwohl vom Institut d’Estudis Occitans eine Norm, das sogenannte ?Referenzokzitanisch“, festgelegt wurde, die auch in den Schulen unterrichtet wird.

Bestrebungen, das Okzitanische aufleben zu lassen, gab es schon im 16. Jahrhundert. Bekannter ist allerdings die Bewegung des ?Félibrige“, die 1854 von den provenzalischen Dichtern Mistral, Aubanel und Roumanille gegründet wurde. Vor allem aufgrund des schriftstellerischen Erfolgs von Frédéric Mistral, der für sein Epos ?Mirèio“ den Literaturnobelpreis erhielt, wurde der ?Félibrige“ zur bedeutendsten literarischen Renaissancebewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Eine weitere Institution, die das Okzitanische f?rdert, ist die 1930 gegründete Societat d’Estudis Occitans, aus der 1945 das Institut d’Estudis Occitans hervorgeht. Dennoch sind die Minderheitensprachen Frankreichs bis heute nicht offiziell durch die Regierung anerkannt.

Frankoprovenzalisch (Arpitanisch)

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Das Frankoprovenzalische ist im Südosten Frankreichs beheimatet, in der Franche-Comté, im Lyonnais, in Savoyen und der n?rdlichen Dauphiné (mit Grenoble), au?erdem in Italien im Aostatal und in der Welschschweiz (au?er im Berner Jura und im Kanton Jura). Die Anzahl der Sprecher bel?uft sich auf 60.000 bis 200.000.

Der Status des Frankoprovenzalischen ist umstritten, manche Sprachwissenschaftler werten es nicht als selbstst?ndige Sprache, sondern als Dialekt. Als Argument für diese These kann gewertet werden, dass das Frankoprovenzalische nicht einheitlich ist, sondern von Region zu Region variiert. Auch gibt es keine festgelegte schriftliche Norm oder eine Literatur. Lautlich gesehen bildet es eine Brücke zwischen Nord und Süd: Ein Teil seiner Entwicklungen stimmt mit denen im Franz?sischen überein, der andere mit denen im Okzitanischen. Von dieser Tatsache leitet sich auch der Begriff Frankoprovenzalisch ab, in dem ?Franko-“ auf die übereinstimmung mit dem Franz?sischen hinweist, ?-provenzalisch“ auf jene mit dem Provenzalischen (wie der früher verwendete Name des Okzitanischen lautet). Gepr?gt wurde der Begriff 1874 von Graziadio Isaia Ascoli. Dieser Sprachwissenschaftler machte den Unklarheiten ein Ende, welche über die Grenze zwischen dem Franz?sischen und dem Okzitanischen herrschten: Er stellte fest, dass das strittige Gebiet eine eigene Sprachvariet?t besa?, die er als Frankoprovenzalisch bezeichnete.

Heute wird das Frankoprovenzalische in Frankreich immer mehr vom Franz?sischen verdr?ngt, vor allem in st?dtischen Regionen. Lebendiger ist das Frankoprovenzalische im italienischen Aostatal, wo es für einen Gro?teil der Bev?lkerung bis heute die Alltagssprache geblieben ist. In der Welschschweiz wird Frankoprovenzalisch heute fast nur noch in der Gemeinde Evolène gesprochen.

Manche Sprachwissenschaftler rechnen auch das Katalanische zu den galloromanischen Sprachen, andere ordnen es dagegen der Iberoromania zu. Auf der einen Seite besteht eine enge Verwandtschaft mit dem Okzitanischen – das Katalanische hat mehr lautliche und lexikalische Gemeinsamkeiten mit dem Okzitanischen als mit den anderen Sprachen der iberischen Halbinsel. Auf der anderen Seite stimmt das Katalanische allerdings in einigen Merkmalen mit iberoromanischen Sprachen überein. Es kann also als eine Art Brückensprache zwischen den beiden romanischen Sprachgruppen gesehen werden. Das Sprachgebiet umfasst den ?stlichen Teil der franz?sischen Pyren?en, Ostspanien und die Balearen mit insgesamt 9,4 Millionen Sprechern und 11,6 Millionen, die Katalanisch verstehen.

Als Moselromanisch bezeichnet man einen Sprachraum am Ende des R?mischen Reiches, den die von keltischen St?mmen bewohnte Provinz Belgica I (das Gebiet um Mosel und Saar) gebildet hat. Anschlie?end wanderten die Franken in dieses Gebiet. Trotz der einsetzenden Sprachüberlagerung überlebten einige romanische Sprachinseln (vgl. Aachen, Prüm, Trier und Sint-Truiden) bis ins 11. Jahrhundert.[2]

R?toromanische Sprachen

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Bisweilen werden auch die r?toromanischen Sprachen (Bündnerromanisch, Ladinisch und Friaulisch) angesichts ihrer klaren übereinstimmungen und ?hnlichkeiten mit ihren galloromanischen und norditalienischen/galloitalischen Nachbarsprachen (insbesondere dem Lombardischen) der Galloromania zugeordnet.[3]

  1. Joachim Grzega: Romania Gallica Cisalpina. Etymologisch-geolinguistische Studien zu den oberitalienisch-r?toromanischen Keltizismen (= Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie. 311). Niemeyer, Tübingen 2001, ISBN 3-484-52311-5.
  2. Wolfgang Haubrichs: Die verlorene Romanit?t im deutschen Sprachraum. In: Gerhard Ernst u. a. (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. = Histoire linguistique de la Romania. Manuel international d’histoire linguistique de la Romania (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. 23, 1). Teilband 1. de Gruyter, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-11-014694-0, S. 695–708.
  3. Ricarda Liver: R?toromanisch. Eine Einführung in das Bündnerromanische. Gunter Narr, Tübingen 1999, ISBN 3-8233-4973-2, 7. Das Bündnerromanische in der Romania, S. 165 (google.de).
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