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Franz?sisch ist die Amts- und allgemeine Unterrichtssprache der Franz?sischen Republik und die meistverbreitete Umgangssprache Frankreichs.
In zahlreichen Regionen des Landes sind weitere Sprachen verbreitet (allophone Regionen), die dort bereits vor der Ausbreitung des Franz?sischen und der Einrichtung des Franz?sischen als allgemeine Verwaltungs- und Gerichtssprache gesprochen wurden und heute noch von einer Minderheit der Bev?lkerung beherrscht werden. Diese Sprachen werden in der Regel als Regionalsprachen bezeichnet und gliedern sich mitunter in Dialekte. Sie sind vor allem in Südfrankreich und Rand- und Grenzgebieten, etwa im Elsass, der Bretagne und auf Korsika beheimatet. In den übersee-Départements (DOM) und überseegebieten (ROM) werden au?er Franz?sisch weitere Sprachen, überwiegend auf dem Franz?sischen basierende Kreolsprachen, gesprochen.
Daneben sind in Frankreich territorial nicht eingrenzbare Sprachen verschiedener Einwanderergruppen feststellbar, deren Gebrauch in Frankreich in der Regel rein informellen Charakter hat. Die verbreitetste von diesen dürfte das Arabische, insbesondere in seinen maghrebinischen Auspr?gungen, sein. Daneben existieren gro?e Gruppen, deren Muttersprache Portugiesisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch, Vietnamesisch, Polnisch etc. oder eine Mundart einer dieser Sprachen ist. Auch schwarzafrikanische Sprachen sind infolge von Migration verbreitet.
Der franz?sische Staat erhebt keine Daten über den Gebrauch und die Verbreitung der Regional- oder Minderheitensprachen. Dazu liegen jedoch aus verschiedenen Jahrzehnten Einzelstudien aus dem Wissenschaftsbereich vor. Die Franz?sische Republik verfolgt eine aktive Sprachpolitik, die auf die Einheit des Staates achtet, die franz?sische Sprache auf nationaler, aber auch auf internationaler Ebene f?rdert (Francophonie) und alle anderen Sprachen Frankreichs, die historischen wie die durch Migration eingeführten, haupts?chlich auf den privaten Bereich und kleine Teile des Bildungswesens beschr?nkt (Franz?sische Sprachpolitik).
Als Fremdsprache wird im schulischen Unterricht heute vor allem das Englische gelehrt; nahezu 100 Prozent aller Schüler lernen es. Die zweith?ufigste Fremdsprache im Schulunterricht ist nach Angaben aus dem Jahr 2012 das Spanische, das von 44,2 Prozent der Schüler gelernt wird, und die dritth?ufigste Deutsch (15,3 Prozent).[1] Im Lycée, der Sekundarstufe II, lernen nach Angaben aus dem Jahr 2022 noch etwas 3 Prozent der Schüler Latein.[2] In konfessionellen Zusammenh?ngen werden auf informeller Ebene weitere Sprachen unterrichtet, namentlich Arabisch in muslimischen Gemeinden und Hebr?isch in jüdischen Gemeinden.

Gliederung
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In der unten folgenden übersicht sind – nach Sprachfamilien geordnet – Sprachen aufgeführt, die in Frankreich und seinen überseeischen Gebieten gebr?uchlich sind. Ihre historischen Dialekte sind als Unterpunkte teilweise genannt. Die historischen Dialektzonen des Franz?sischen sowie die Regionalsprachen des europ?ischen Teils des franz?sischen Staatsgebiets, teilweise ebenfalls in Dialektzonen untergliedert, sind au?erdem auf der Karte rechts abgebildet.
In Bev?lkerungsgruppen oder Regionen, in denen noch andere Sprachen oder Dialekte als das Franz?sische oder andere neben dem Franz?sischen gebr?uchlich sind, werden vor allem die jeweils in der Tabelle untergeordneten Auspr?gungen der genannten Sprachen oder Dialekte gesprochen, z. B. im Falle von Deutsch els?ssische, lothringische und weitere regionale Mundarten, im Falle von Okzitanisch provenzalische, gaskognische, languedokische Mundarten und im Falle von Arabisch algerische, marokkanische etc., hingegen nicht die Hoch- oder Schriftsprache Deutsch, Okzitanisch bzw. Arabisch. Die Funktion der Hochsprache übernimmt in Frankreich qua rechtlichem Status und allgemeinem Verbreitungsgrad nahezu ausschlie?lich das Franz?sische.
Im eingeschr?nkt vorhandenen regionalsprachlichen Unterricht im Schulwesen sowie in den wenigen Druckmedien, die sich nicht des Franz?sischen bedienen, wird meist eine überregionale oder vereinheitlichte Schrift- oder Sprachform der Minderheitensprachen verwendet. D. h. im Elsass wird in Schulen in der Regel Hochdeutsch und nicht Els?ssisch gelehrt, in Franz?sisch-Flandern meist Niederl?ndisch und nicht Fl?misch und im Roussillon das in der spanischen Region Katalonien übliche Schriftkatalanisch und nicht die lokale ostkatalanische Variet?t Rossellonès. Ausnahmen bilden Druckwerke, die gezielt einen lokalen Dialekt abbilden wollen, sowie das Korsische, das sich im 20. Jahrhundert als eigenst?ndige Sprache gegenüber dem Italienischen emanzipiert hat und somit auf Korsika Schrift- und Schulsprache (neben der Hauptsprache Franz?sisch) ist. Auch im mündlich gepr?gten Medium H?rfunk kommen lokale Sprachformen vor, soweit sich H?rfunksender einer der Minderheitensprachen bedienen (etwa Els?ssisch, nicht Deutsch, in Regionalprogrammen des staatlichen H?rfunksenders France Bleu).
Die in Frankreich verbreitetsten Sprachen sind lateinischen Ursprungs, also romanische Sprachen, und geh?ren zur Galloromania. Keltische Sprachen, die vor der Eroberung Galliens durch die R?mer und damit vor Ausbreitung des Lateinischen in Frankreich bis in die Antike verbreitet waren, sind nicht mehr vorhanden; Bretonisch ist nicht festlandkeltisch, sondern eine britannische Variet?t des Inselkeltischen. Nur Baskisch wurde bereits in vorr?mischer Zeit in Südwestfrankreich gesprochen. Griechische und ph?nizische Sprachinseln (am Mittelmeer) verschwanden unter r?mischer Herrschaft g?nzlich.
- Galloromanische Gruppe
- Langues d’o?l
- Champenois
- Franz?sisch
- Pikardisch
- Wallonisch
- Normannisch
- Gallo (in der Bretagne)
- Lothringisch (Lorrain)
- Franc-Comptois in der Franche-Comté
- Frankoprovenzalisch
- Okzitanisch
- Nordokzitanisch
- Südokzitanisch
- Provenzalisch
- Nissart
- und weitere
- Languedokisch
- Gaskognisch
- Provenzalisch
- Langues d’o?l
- Iberoromanische Gruppe
- Katalanisch
- Ostkatalanisch
- Katalanisch
- Deutsch
- Els?ssische Dialekte
- Lothringische Dialekte
- Mosel-Fr?nkisch
- Jenisch
- Südfr?nkisch
- Bretonisch
- KLT-Dialektgruppe:
- Kerneveg (frz. Cornouaillais)
- Leoneg (frz. Léonard)
- Tregerieg (frz. Trégorrois)
- Goueloù (frz. Goélo)
- Gw-Dialektgruppe:
- Gwenedeg (frz. Vannetais)
- KLT-Dialektgruppe:
- die Sprachen Neukaledoniens (Kanak-Sprachen)
- Wallisianische Sprache (Wallis und Futuna)
- Futunische Sprache (Wallis und Futuna)
- Shibushi/Kibushi (Mayotte)
- Tahitianische und andere Marquesische Sprachen (Franz?sisch-Polynesien)
- Arawak-Sprachen
- Carib-Sprachen z. B. Wayana (Franz?sisch-Guayana)
- Tupí-Guaraní-Sprachen z. B. Wayapi (Franz?sisch-Guayana)
- Arabisch
- Maghrebinisch-Arabisch
- Marokkanisch-Arabisch
- Algerisch-Arabisch
- und weitere
- Maghrebinisch-Arabisch
- Kabylisch
- und andere
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz?sische Sprachpolitik
- Kreolsprachen mit franz?sisch-basiertem Wortschatz
- Minderheiten in Frankreich
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Kremnitz: Frankreichs Sprachen (= Romanistische Arbeitshefte, Bd. 60). de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-035762-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jan Friedmann: Das Intello-Idiom. Der Spiegel vom 13. August 2012, S. 55.
- ↑ Lateinunterricht, abgerufen am 16. M?rz 2025.